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Wo kommen Weihnachtslieder her? Eine kurze Geschichte

Der Ursprung der Weihnachtslieder (oder „Christmas carol“ auf Englisch) ist uralt und reicht tausende Jahre zurück, bevor überhaupt Weihnachten gefeiert wurde. Die ersten Gesänge stammen aus der vorchristlichen Zeit wo sie das ganze Jahr über gesungen wurden. Den Höhepunkt erreichten sie jedoch im Winter, zur Wintersonnwende, dem kürzesten Tag des Jahres, der um den 22. Dezember gefeiert wurde. Während dieser rituellen Feierlichkeiten wurde um kreisförmig angeordnete Megalithen getanzt. Die Etymologie des Wortes „carol“ aus dem Altfranzösischen bezeichnet sowohl Lobeslied als auch Tanz „im Rund“. Diese Feste am Ende des Jahres sind über die Jahrtausende erhalten geblieben und haben mit dem Aufkommen des Christentums eine neue Interpretation bekommen. Die heidnischen Gesänge wurden durch (oft liturgische) Gesänge ersetzt, von denen man glaubte sie seien von den Engelschören über der Krippe des Jesuskindes angestimmt worden.

Die erste Erwähnung eines Weihnachtsliedes, das im religiösen Rahmen angenommen wurde, datiert von 129 n. Chr. als ein römischer Bischof einen Gesang mit dem Titel Engelshymne in der Weihnachtsmesse anordnete. Es finden sich außerdem Spuren eines der ersten Weihnachtsgesänge um 760 n. Chr., der von Kosmas von Majuma für die griechisch-orthodoxe Kirche verfasst worden sein soll.

Im ersten Jahrtausend verbreiteten sich diese Gesänge in ganz Europa, hatten allerdings Schwierigkeiten sich beim Volk durchzusetzen, da sie auf Latein, das nur von studierten Menschen gesprochen und verstanden wurde, verfasst waren. Erst mit den ersten lebenden Krippen und den „Mysterien der heiligen Geburt“ und den damit verbundenen Inszenierungen der Kapitel des Neuen Testaments, die laut Geschichtsschreibung auf das Betreiben von Franziskus von Assisi um 1223 zurückgehen, der die Öffentlichkeit mit diesen Gesängen vertraut gemacht haben soll.

Die Darstellung der Szenen wurde von Gesängen in der jeweiligen Volkssprache begleitet, wobei jedoch die Refrains auf Latein waren. Diese Demokratisierung machte es möglich, dass sich die Gesänge in ganz Europa verbreiten konnten und auch in den Häusern der einfachen Menschen Einzug halten konnten und nicht mehr nur auf Kirchen beschränkt blieben. Jede Region eignete sich die Gesänge an und fügten ihnen Lokalkolorit hinzu, wodurch sie sich schnell weiterentwickelten.

Einer der ersten Gesänge dieser Art, der sich im Volk verbreitete wurde 1410 geschrieben. Nur ein kurzes Fragment wurde überliefert. Es geht um eine Szene aus Jesu Leben, wo Christus mit Maria und anderen Personen aus Bethlehem zusammenkommt. Das älteste, bekannte Weihnachtslied im deutschsprachigen Raum ist „Sei willkommen Herre Christ“ und ist seit dem 14. Jahrhundert zumindest fragmentarisch nachweisbar. . Die bekanntesten Lieder sind später entstanden, wie zum Bespiel „Vom Himmel hoch da komm ich her“ im 16. Jahrhundert bis zu „Stille Nacht, heilige Nacht“, das aus dem 19. Jahrhundert stammt. Um die Entstehungsgeschichte von „Stille Nacht, heilige Nacht“ rangt sich eine Legende, die besagt, dass einige Stunden vor der Mitternachtsmesse im Jahr 1818 eine Maus den Blasebalg der Orgel der Kirche Sankt-Nikolaus in Oberndorf bei Salzburg in Österreich zerbissen hatte und daher in kürzester Zeit der Organist der Nachbardorfes Franz Gruber und der Priester Josef Mohr das bekannte Weihnachtslied für Gitarre und Gesang komponiert haben sollen.

Die Weihnachtsgesänge sind über die Jahrhunderte hinweg zum Symbol für Freude und Schutz vor dem kalten Winter geworden. In England hat sich die Tradition der „Christmas Carols“ eingebürgert: ab dem 21. Dezember ziehen Gruppen von jungen Sängern von Tür zu Tür um zu singen und Geld für wohltätige Zwecke zu sammeln. Der berühmte Geist der Weihnacht.

Hier einige bekannte Weihnachtslieder:


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