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Ich singe, also bin ich: wenn Musik und Philosophie ineinander greifen

Lassen Sie uns kurz an die Abiturienten denken, die eifrig lernen müssen, um schon bald zur eigenen (Lebens-)Philosophie zu kommen und lassen Sie uns ihnen eine kleine musikalische Pause gönnen... in der das Nützliche mit dem Angenehmen verbunden werden kann. Denn die Philosophie besteht daraus, die uns umgebende Welt zu hinterfragen und findet sich einfach überall, nicht zuletzt in Liedern. Glauben Sie nicht? Hier kommen einige Beispiele, die, beabsichtigt oder nicht, zu denken geben.

Von Sokrates zu The Who: Selbsterkenntnis

Im Feld der Erkenntnis gibt es einen Teil, der sich mehr darum kümmert die Philosophen zu befragen, als die anderen; es handelt sich dabei um die Selbsterkenntnis, die den Menschen zu Subjekt und Objekt gleichzeitig macht. Diese Frage findet sich im Zitat von Augustinus: „Anstelle nach draußen zu streben, gehe in dich: denn im Herzen des Menschen wohnt die Wahrheit“ oder der berühmte Ausspruch Sokrates’ „Erkenne dich selbst“ oder auch bei The Who, die, ausgehend von ihrem Bandnamen, den Bogen zum Titel Who Are You 1978 schlagen. Dieses Thema erscheint neuerdings wieder in „Know Who You Are“ im Disney-Film Vaïana.

Von Aristoteles zu den Rolling Stones: Wunsch und Notwendigkeit

Im Song „You Can’t Always Get What You Want“ könnte es sein, dass die Rolling Stones eventuell eine Anspielung auf bestimmte illegale Substanzen machen, aber der wahre Sinn ist wesentlich tiefer. Der Song analysiert die Konfrontation zwischen Wunsch und Notwendigkeit, einem „Frustrations“-Faktor, der direkt im Liedtext erwähnt wird. Aber wenn der Titel alleine die Tatsache beklagt, dass Wünsche oft gegen die Zwänge des Lebens aufkommen, mildert der Refrain diese Behauptung: „Aber wenn Du es manchmal versuchst, findest Du vielleicht das, was Du brauchst.“ Dies bringt uns zu einem rationalen, bedachten Wunsch, wie er beispielsweise von Aristoteles formuliert wurde.

Von den Stoikern zu Hank Williams: Liebe

Ein schrecklicher Streitpunkt die Jahrhunderte hindurch zwischen den Philosophen ist Liebe und Leidenschaft. Sie können als der Größe der Taten innewohnend gesehen werden, wie Hegel, der sagte, dass „nichts Großes in der Welt ohne Leidenschaft geschieht“, während andere, wie die Stoiker denken, dass Liebe von der Vernunft reguliert werden muss. Die Gefahr des Verliebens findet in Songs wie „Lovesick Blues“ von Hank Williams, Sr ein Echo.

Von Kierkegaard zu Arcade Fire: Reflexion

Der Einfluss des Mythos von Orpheus (ein talentierter Musiker begibt sich in die Unterwelt, um seine Frau Eurydike in die Welt der Lebenden zurückzubringen) ist im Album Reflektor der Rockgruppe Arcade Fire durch das Albumcoverbild und aufgrund der Titel auf dem Album „Awful Sound (Oh Eurydice)“ und „It's Never Over (Orpheus)“ offensichtlich. Der dänische Philosoph Kierkegaard ist ebenfalls eine Inspirationsquelle. Der Sänger der Band, Win Butler, verriet dies und erklärte, dass das Album aus seiner Lektüre von Kirkegaards Essay „Kritik der Gegenwart“ resultierte, von wo aus er einen Gegensatz zwischen Reflexion und Handeln zog.


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