Expertentipps von Musikern

Der französische Autor Georges Courteline schrieb: "Traue niemals guten Ratschlägen, sondern folge guten Beispielen." Wir möchten gerne hinzufügen, dass wenn gute Beispiele gute Tipps geben, es sogar noch besser ist! Hier kommen einige Fälle von Musikern und Sängern, die einige der gleichen Schwierigkeiten, die uns Musikern bekannt sind, ebenfalls erlebt und überstanden haben und uns ein paar Worte uns dazu zu sagen haben.

Diese Zitate zeigen uns vielleicht den richtigen Weg.

Al Di Meola (Gitarrist)

“Nicht ein einziger Musiker sollte sagen: „Ok, wir haben es geschafft!“ Es gibt immer mehr zu verbessern oder zu entwickeln: Die Harmonie von Akkorden ändern, das musikalische Vokabular erweitern. Die Art und Weise mit der man eine Zeile entwickelt und auflöst, bestimmt die Kapazität zu improvisieren. Ich verfüge genug Musiktheorie, um zu wissen, welcher Bereich mit welchen Akkorden funktioniert – ich habe das seit meinem achten Lebensjahr studiert!”

Ray Mazarek (Keyboarder der Doors)

Das Keyboard dazu einzusetzen den Regen in „Riders On The Storm“ zu simulieren, dahinter steckt keine größere Erkenntnis, sondern es kam durch unermüdliches Training dazu. Es gibt einen New Yorker Witz, der geht so: „Ein Tourist läuft durch Manhattan, New York. Er sieht einen Polizisten und fragt ihn: Entschuldigung, wie komme ich zur Carnegie Hall? Der Polizist antwortet: Sie müssen üben, üben, üben-...“ und genau das habe ich getan: Ich habe meine Tonleitern gespielt und geübt, geübt, geübt...

Brian Molko (Sänger von Placebo)

„Man muss sich immer eine gewissen Demut gewahren, man sollte immer sein schärftster Kritiker sein, um immer dazuzulernen. Der beste Tipp ist nicht die Spontaneität zu verlieren. Das ist eine große Einsicht. Zeit mit Bowie, Michael Stipe und Bono zu verbringen, zeigt Dir viele Dinge, auch wenn wie man ein „besserer Star“ wird."

Greg Hetson (Gitarrist von Bad Religion)

„Man sollte im Kopf behalten, dass der Sound so clean wie möglich sein sollte. Es sollte vermieden werden Dominoeffekte zu erzeugen, sondern lieber Schlichtheit: Eine Gitarre, ein Verstärker und ein oder zwei Effekte, nicht mehr."

Bill Wyman (Bassist der Rolling Stones)

„Ich bin kein großartiger Musiker. Wenn andere von F’’’ oder F’’’’’’ sprechen, ist es für mich dasselbe, nämlich F. Die Rolle des Bassisten beschränkt sich dem Schlagzeug angepasst zu sein und genügend Raum für die anderen zu lassen, damit sie sich ausdrücken können. Die Faustregel ist unauffällig zu bleiben."

Brian May (Gitarrist von Queen)

„Die besten Solos sind die, die wie eine Melodie gesungen werden können. Die Solos, die ich mag, sind die, die die Melodie reflektieren und sich nur subtil verändern. Solos öffnen eine neue Tür in einem Titel. Es muss auch Spontaneität geben. Ein Solo darf nicht kalkuliert sein."

Lee Ranaldo (Ex-Gitarrist von Sonic Youth)

„Improvisations-Technik ist das Ergebnis von jahrelangem Üben. Impros benötigen totale Offenheit. Wir sollten nicht vor den Hindernissen der Norm kleinbeigeben. Es gibt nicht wirklich eine „Technik“, es ist viel eher ein Geisteszustand, mit dem man diese Phase erreicht, das ist wichtig."

Kirk Hammett (Gitarrist von Metallica)

„Eines der wichtigsten Dinge in einem Solo ist, wie es beginnt. Das setzt den Ton des Solos. Es muss variieren, mit Höhen und Tiefen und muss die Aufmerksamkeit [des Publikums] halten können. Das Solo ist in sich ein Stück und sehr häufig bleibt es auch ein äußerst wichtiger Teil im Musikstück."

veröffentlich am: 8. Juli 2018