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An Ihre Instrumente! 6 Gründe, um richtig durchzustarten.

Wie oft hört man: "Ich hätte so gerne Klavierspielen gelernt" (funktioniert aber auch mit Gitarre oder jedem anderen Instrument, außer vielleicht Triangel). Warum immer nur deshalb bedauern? Es ist nie zu spät ein Instrument zu erlernen!

Man ist nie zu alt dafür!

Vorbei mit den überholten Vorstellungen, dass man, sollte man nicht bereits im Kindesalter ein Instrument erlernt haben für immer mit dem Thema abschließen muss.

Sicherlich ist es ideal so früh wie möglich mit einem Instrument zu beginnen, um es so professionell spielen zu können und das aus Gründen, die auf der Hand liegen: Es fällt leichter, das Lernen erfolgt automatischer und schneller. Vergessen Sie darüber aber nicht die Vorteile von Erwachsenen: Erfahrung, das Können zwischen vorrangigen und sekundären Informationen zu unterscheiden und eine meist größere Fähigkeit zur Konzentration.

Wenn es Ihr Ziel ist vor allem Spaß zu haben und nicht unbedingt der neue Paganini zu werden, ist dies ganz besonders zutreffend.

Gibt es ein Mindestalter?

Mozart komponierte bereits mit sechs Jahren Menuette. Liszt spielte mit zehn Jahren das komplette Werk von Beethoven und Bach. Hier kann man sehen, dass es keine wirkliche Grenze nach unten gibt. Nichtsdestotrotz gilt die Weisheit, dass mit fünf Jahren , was die Unabhängigkeit der beiden Hände betrifft, wie sie für das Spielen einen Instruments gebraucht wird, noch nicht vollkommen abgeschlossen ist. Des Weiteren wird eine gewissen Kraft benötigt, um zum Beispiel die Saiten einer Gitarre herunterdrücken, auf die Trommeln eines Schlagzeugs schlagen zu können oder auch den Atem richtig einsetzen zu können wie es für Blasinstrumente wichtig ist. Aus diesen Gründen wird angenommen, ohne dass es sich dabei um eine Regel handelt, dass sieben Jahre das ideale Alter sind, um als Kind mit einem Instrument zu beginnen. Vor diesem Entwicklungsschritt kann jedoch bereits ein Schnupperkurs oder Musikgarten besucht werden, um so das Terrain vorzubereiten.

Es hat nichts mit dem Körper zu tun

Im Gegensatz zu Sport auf (fast) Profi-Niveau, ist ein Instrument nicht (außer Sie leiden an Rheuma oder Rückenproblemen) an die körperliche Fitness gebunden, d. h. auf Auswirkungen des Alters auf Muskeln und Gelenkigkeit. Gezielte Übungen der beiden letztgenannten Punkte können helfen damit verbundenen Schwierigkeiten vorzubeugen, zum Beispiel mit Aufwärmen und Fingerübungen (siehe auch im Artikel, “Aufwärmen: Ein Muss für alle Musiker und Sänger“).

Sie haben sich entschieden? Ja! Aber welches Instrument ist das richtige?

Hier gibt natürlich keine Regel, nur die von Ihnen gesetzten Kriterien haben hier Bedeutung:
  • Der Klang. Wenn Sie Musik hören, sollten Sie schon eine Vorstellung von dem Instrument haben, das Ihre Aufmerksamkeit besonders erregt.
  • Die Instrumentenfamilie. Liegt Ihnen eher Rhythmus oder Melodie? Blas- , Saiten- oder Schlaginstrumente?
  • Der Platzaufwand. Gegen die Gesetze der Physik ist nichts auszurichten: Ein Klavier benötigt einfach mehr Platz als eine Gitarre oder ein Bass.
  • Die Schallisolierung Ihres Übungsraumes. Ein Schlagzeug in der Wohnung garantiert nicht, dass Sie bis zum Ende des Mietvertrags in der Wohnung bleiben können …
  • Der Instrumententyp. Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi.
  • Eine Anfängergeige oder –gitarre sind zum Beispiel einfacher zu spielen. Allerdings wird sich ein professioneller Gitarrist eher nach einer teureren und qualitativ hochwertigeren Gitarre umsehen, die seinen Ansprüchen und Gewohnheiten entspricht.
  • Das Budget. Die Preise sind nicht dieselben wenn es sich um eine Flöte, eine Akustikgitarre, eine elektrische Gitarre, einen Bass, ein Schlagzeug oder ein Piano handelt (und nicht zu vergessen die Zusatzausstattung wie Verstärker, Stimmgerät usw.) Das sollte Sie jedoch nicht bremsen: Wenn es Ihnen zu teuer erscheint, denken Sie doch über Second-Hand nach oder eine digitale Variante (für Klavier oder Schlagzeug) oder auch daran ein Instrument zu mieten (mit oder ohne Kaufoption – ja, das gibt es auch!).

Alleine oder in der Gruppe?

Wenn Sie denken, dass Sie bereits zu viel Zeit verloren haben und Sie sofort gas geben wollen, sollten Sie über einen Musiklehrer nachdenken. Selbst wenn Sie davon überzeugt sind alleine ganz gut klarzukommen, nehmen Sie dennoch sicherlich schlechte Gewohnheiten an oder vernachlässigen Sie einige (wichtige) Aspekte.

Stunden bei einem Musiklehrer können im Rahmen einer Musikschule, an einem Konservatorium, bei einem lokalen Verein oder auch über Privatstunden stattfinden. Zusätzlich dazu oder auch als einziges Lehrmittel können Sie zahlreiche, im Internet verfügbare pädagogische Videos ansehen, sowie Magazine zum Erlernen von Instrumenten lesen.

Regelmäßiges Üben

Machen Sie einen festen Zeitpunkt zum Üben Ihres Instruments aus, eine feste Uhrzeit, die nicht geändert oder verschoben werden darf, damit Sie nicht nach einigen Wochen „nachlassen“, da Sie auf diese Weise sicherlich schnell entmutigt sein werden. Leichtes aber regelmäßiges Üben bewahrt die Freude und macht Fortschritte leichter.

Also, worauf warten Sie? An Ihr Instrument!

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3 Kommentare
  • Vor 9 Jahren
      Ich kann nur bestätigen, dass man auch mit 66 noch anfangen kann, ein Instrument zu lernen. Bei mir war es die Mundharmonika. Dass ich es nie zur Meisterschaft bringen werde, ist mir klar. Aber wesentlich ist, in den letzten 5 Jahren konnte ich mich stetig verbessern und dabei auch Stufen überspringen, die ich schon abgeschrieben hatte. Wichtigste Bedingung: Dauerhaft Spaß machen muss es!
    • Vor 9 Jahren
        ich spiele A+E Gitarre und finde euere Seite gut. Vor allem man(n) kann jeder Zeit die heruntergeladenen Sachen wieder verändern und neu laden. Einfach spitze!
      • Vor 9 Jahren
          Ich habe vor 40 Jahren in einem Posaunenchor Tenorhorn spielen gelernt. Aus Beruflichen Gründen ( Außendienst ) musste ich das aufgeben. Jetzt, wo ich im Ruhestand bin, habe ich wieder angefangen. Ich kann es nur jedem empfehlen, auch mit 66 Jahren. KHM